Es war schon fast langweilig. Von Anfang Juli 2020 bis Januar 2021 bewegte sich der durchschnittliche Bauzins für zehn Jahre fest so gut wie nicht. Er pendelte konstant zwischen 0,70 und 0,65 Prozent. Bei der Suche nach tollen Lösungen, hatte wir also weder Zeit- noch Entscheidungsdruck, sondern konnten entspannt die Angebote vergleichen, überlegen und abwägen. Irgendwann allerdings ist auch die ausgedehnteste Ruhephase zu Ende. Und dieses Irgendwann scheint jetzt.

Seit Anfang Februar haben sich die Zinsen im Mittel von 0,66 auf 0,71 Prozent nach oben geschraubt. Das ist noch immer überschaubar, dürfte aber der Beginn eines Trends sein, denn auch die zehnjährige Bundesanleihe hat sich von minus 0,51 auf minus 0,36 Prozent verteuert. Das ist deshalb relevant, weil die Renditen der Bundesanleihe stets die Entwicklung bei den Bauzinsen vorzeichnen. Entsprechend ist davon auszugehen, dass sich dieses Plus schon bald auch in den Konditionen für Hypothekendarlehen wiederfinden wird.

Für Kaufinteressenten, Bauherren sowie unsere Mandanten wirft diese Entwicklung zahlreiche Fragen auf. Die wichtigsten wollen wir euch beantworten:

Steigen die Bauzinsen nur, weil die Bundesanleihe teurer wird?

Nein. Die Bundesanleihe ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor, der die Zinshöhe fürs Baugeld beeinflusst. Daneben spielen aber auch die Inflationsrate und die Renditen der US-amerikanischen Staatsanleihen eine Rolle. Doch auch sie weisen in dieselbe Richtung: Beide sind zuletzt (zum Teil deutlich) gestiegen.

Um wie viel werden sich Hypothekendarlehen verteuern?

Auch wenn die Zinsen spürbar anziehen dürften, muss niemand befürchten, dass wir innerhalb weniger Monate wieder Bauzinsen von zwei Prozent oder mehr haben werden. Ein Anstieg der Mittelwerte auf 0,8 oder 0,9 Prozent für zehn Jahre fest bis Mitte des Jahres ist aber durchaus denkbar.

Wie sollte man reagieren, wenn in den nächsten Wochen und Monaten ein Baukredit benötigt wird?

Sie sollten nichts überstürzen, aber zügig Kontakt zu uns aufnehmen. Angesichts des noch immer extrem niedrigen Zinsniveau sind in den nächsten Wochen Erhöhungen von 50 Prozent derzeit ohne weiteres möglich.

Meine Finanzierung läuft noch einige Jahre. Sollte ich jetzt schon ein Forward-Darlehen abschließen?

Das ist sehr zu empfehlen. Die Aufschläge für die Zinssicherheit sind (noch) extrem niedrig und lassen sich durch einen Wechsel der kreditgebenden Bank mehr als ausgleichen. So sichert ein Forward-Darlehen nicht nur einen entspannten Nachtschlaf, sondern spart im besten Fall auch richtig viel Geld!

Gerne unterstützen wir dich bei der Angebotsfindung für den Erwerb, Umschuldung oder auch den zusätzlichen Kapitalbedarf deiner Immobilie/ Kapitalanlage.

Dazu sind gewisse Grunddaten-/unterlagen notwendig.

Diese kannst du gerne über unser internes System hochladen.

Zugang zu meiner Wunschfinanzierung

Bitte folge dem Prozess bis zum Schluss.

Wir bekommen eine Information sobald die Daten vorliegen.

Zu diesem Zeitpunkt werden wir dann unsere lokalen und überregionalen Kontakte nutzen, um eine tolle Lösung für dich auszuhandeln.

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